Willkommen bei der BUND Kreisgruppe Pinneberg!

BUND Kreisgruppe Pinneberg

Willkommen bei der BUND Kreisgruppe Pinneberg!

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) setzt sich für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein, damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt. Die Kreisgruppe Pinneberg trägt konkret mit Projekten zum aktiven Umweltschutz bei. Interessierte Bürger, passive Mitglieder und aktive Umweltschützer sind gleichermaßen bei uns willkommen. Kommen Sie einfach bei uns vorbei, schreiben eine Mail oder stöbern vorerst auf unserer Seite!

Frösche und Kröten wandern wieder, auch in Quickborn

In den nächsten Wochen werden die Amphibien wieder unterwegs sein. Die Leitzäune in Quickborn im Bereich der Gronaubrücke an der Feldbehnstraße, in der Talstraße und im Grandweg werden dann von der Stadt aufgebaut. Die Kontrolle der Sammeleimer am Grandweg wird durch Anwohner und Anwohnerinnen vorgenommen. An der Gronau und in der Talstraße übernimmt dies die Quickborner Gruppe des BUND.

Außerdem bitten wir alle Autofahrer in den genannten Bereichen besonders aufmerksam und langsam zu fahren, um die Helfer an den Zäunen nicht zu gefährden. Außerdem gibt es natürlich auch Tiere, die außerhalb der eingezäunten Bereiche die Straßen queren.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie helfen möchten oder Informationen zum Amphibienschutz benötigen.

 

Kontakt:

Hans-Joachim Bull

Tel.: 041 06 / 693 60

bund.quickborn(at)bund.net

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„CleanUp Day in Quickborn“

Am Sonnabend, den 4. März hat Un.Fairpaqt in Kooperation mit der Quickborner Ortsgruppe des BUND eine Müllsammelaktion durchgeführt.

Engagierte Helfer, darunter auch viele Kinder, haben eine Strecke, von der Kieler Straße ausgehend, entlang der Bahnhofstraße und des Harksheider Weges in Richtung Bahnhof und ZOB abgesucht.

Der Schwerpunkt lag, neben dem üblichen Müll, auf dem Sammeln von Zigarettenkippen.

Diese bilden in der Natur neben der optischen Verunreinigung eine erhebliche toxische Gefahr:

Zigaretten enthalten etwa 7.000 verschiedene Gifte, unter anderem Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Benzol und viele, viele mehr. Und natürlich das Nervengift Nikotin.

Wenn die Kippen nicht vom Wind in Seen, Flüsse oder ins Meer geweht oder direkt vom Menschen hineingeworfen werden, wäscht der Regen diese Gifte aus den Filtern heraus und spült sie in die Gewässer. Die Auswirkungen auf Wasserlebewesen reichen von Gen- und Verhaltensänderungen bis hin zum Tod.

Das Ergebnis der Sammlung war erschreckend:

Nach Abschluß der Aktion wurde ein Teil der Kippen in Flaschen sortiert und ca. 2.300 Stück gezählt!
 

Der BUND fordert:

  • Öffentlichkeitskampagnen zu Umweltrisiken von Zigarettenkippen

  • Mehr geschlossene Aschenbecher an öffentlichen Mülleimern und im öffentlichen Raum

  • Konsequente Umsetzung der EU-Einwegplastik-Richtlinie: Kennzeichnungspflicht, erweiterte Herstellerverantwortung und Sensibilisierungsmaßnahmen

  • Ordnungsgelder für das Wegwerfen von Kippen in die Umwelt überall

  • Finanzielle Beteiligung der Industrie an Kosten für Reinigung und Schäden an der Umwelt

     

Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie hier:

https://www.bund-sh.de/meere/zigarettenkippen/

Foto: BUND Quickborn
Foto: Dieter Peters-Kühnel

Klein Offenseth-Sparrieshoop, 21. Juni 2022

 

Bienenfutter aus dem Automaten

Blumensamen statt Kaugummi: So macht Bienen retten Spaß - finden Mitglieder des BUND KG Pinneberg aus Klein Offenseth-Sparrieshoop

Klein Offenseth-Sparrieshoop hat jetzt einen Bienenfutterautomaten. Statt Kaugummis können Bürger*innen dort zukünftig Kapseln mit Blühmischungen erwerben. Damit möchte Jens Carstensen und Dieter Peters-Kühnel, beide BUND und Bündnis 90/Die Grünen und Anwohner des Aufstellungsstandortes die Nahrungsvielfalt für Bestäuber verbessern und auf den Schutz lokaler biologischer Vielfalt aufmerksam machen.

Der Eine oder die Andere kennen ihn noch als Kaugummiautomaten aus der Kindheit. Heute ein quietschgelber Kasten, verziert mit Bienen- und Blumenstickern: Der neue Bienenfutterautomat in Klein Offenseth-Sparrieshoop in der Schulstraße 45 ist kaum zu übersehen. Für 50 Cent können Bienenfans jetzt Blühmischungen in Kapseln aus dem ehemaligen Kaugummiautomaten erwerben. Ausgesät auf dem Balkon oder im heimischen Garten lässt sich so spielerisch ein kleiner Beitrag gegen das Insektensterben leisten.

Als Teil der Aktion „Lass deinen Ort aufblühen!“ hat das Nachhaltigkeitsprojekt Bienenretter zusammen mit Sebastian Everding die Initiative Bienenfutterautomaten gestartet. Der Dortmunder Erfinder arbeitet alte Kaugummiautomaten auf und rettet sie vor der Schrottpresse. Die regionalen Blühmischungen steuert die Bienenretter Manufaktur bei. „Ein Teil des Erlöses wird zudem für die Nachhaltigkeitsbildung gespendet“, erklärt der Bienenretter-Projektleiter Christian Bourgeois.

Auch in Klein Offenseth-Sparrieshoop steht nun ein solcher Automat. „Wir freuen uns sehr, damit einen Beitrag für unsere biologische Vielfalt leisten zu können“, betonen auch Friederic Schmandt, Hobbyimker und Mitglied der Grünen sowie Dieter Peters-Kühnel (BUND) aus Klein Offenseth-Sparrieshoop.

Neben dem gelben Automaten hängen zwei Boxen mit Informationsmaterial und eine Rückgabe-Box für leere Kapseln, so können diese wieder neu befüllt werden. Aufgrund der alten

Automatenmechanik ist noch kein Kunststoffersatz für die Kapseln gefunden. Das Mehrwegsystem funktioniert laut der Bienenretter bisher allerdings sehr gut.

Die Bürger*innen von Klein Offenseth-Sparrieshoop sollen mit der Aktion angeregt werden, noch mehr für Bienen und weitere Insekten auf ihrem Balkon oder im eigenen Garten zu tun. „Wir möchten, dass unser Ort bunter für Bestäuber und Menschen wird“, betonen die Akteure

Unterstützt wurde die Aufstellung des Bienenfutterautomaten von der BUND-Kreisgruppe Pinneberg und der Bingo-Umweltlotterie.

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Kooperation zwischen dem Umwelthaus Pinneberg und der BUND Kreisgruppe Pinneberg - mehr als eine gute Idee

Foto: Umwelthaus Pinneberg  (Foto: Umwelthaus Pinneberg)

Seit dem 1.10. 2021 finanzieren die beiden Partner gemeinsam einen Umweltpädagogen in Person von Jens Clausen, der vorrangig im Entdeckergarten tätig sein wird.

 

In diesem Garten, der zum Umwelthaus gehört, ist der Name Programm. Dort wird die Möglichkeit geboten, Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und andere Inhalte des Lehrplans nachhaltig begreifbar zu machen. Es gibt einen Holzbackofen, Apfelsaftpressen, Outdoor-Küche, neun Bienenstöcke, Hühner, Gänse, Enten und Kaninchen, einen großen Natursee und vieles mehr zu entdecken und zu begreifen.

 

 

 


Je nach Jahreszeit gibt es dort verschiedene Angebote:

Thema "Getreide"
Das Getreide wird gemahlen, geflockt, geknetet, gerührt und immer wieder probiert. Es werden in kleinen Gruppen Hefebrötchen und Sauerteigbrote geformt und im Holzbackofen gebacken, so dass jedes Kind ein Brötchen und ein Vollkornbrot mit nach Hause nehmen kann.

Thema "Tiere"
Welche Tiere gibt es im Entdeckergarten und welchen Nutzen haben sie für die Menschen.

Thema "Wasser"
Wie sind die Kreisläufe des Wassers? Im See wird gekeschert und die Arten werden bestimmt.

Thema "Honigbiene"
Die Bienenvölker im Garten werden gezeigt und zusammen mit den Imkerinnen wird das Leben der Honigbiene thematisiert. Außerdem gibt es ein großes Insekten-Hotel und jede Menge anderer Insekten zu entdecken.

Thema "Apfel"
Über 30 alte Apfelsorten wachsen im Entdeckergarten. Die Früchte werden verarbeitet, z.B. wird Saft gepresst, es wird gekocht, Apfelschnitze gedörrt und ganz viel probiert.

Über allem steht das "Lernen mit allen Sinnen".

Mehr Informationen über den Entdeckergarten: www.umwelthaus-pinneberg.de

Vorankündigung: Ab März 2022 wird Rainer Reischuck jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 10 - 12 Uhr im Entdeckergarten eine aktive Gartengruppe anbieten.
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Bündnis Verkehrswende Elmshorn gegründet

Demo gegen Grenzwegausbau

Am 13. April 2022 hat sich das Bündnis Verkehrswende Elmshorn gegründet. Die erste Aktion des Bündnisses war die Organisation und der Aufruf zu einer Kundgebung und Demo gegen den Grenzwegausbau am Samstag, den 30. April um 11:00 Uhr am Elmshorner Wasserturm. 

Dem neuen Bündnis haben sich bisher angeschlossen der ADFC, Fridays For Future, Ökologie For Future, die Gewerkschaft ver.di, die Umweltverbände BUND, NABU und Robin Wood sowie die Parteien B90/Die Grünen, Die Linke und die ÖDP. Weitere Unterstützer sind willkommen. Das Bündnis setzt sich ein für die Vermeidung unnötigen Verkehrs, Vorrang für den ÖP(N)V, den Radverkehr, den Fußverkehr und Verlagerung des nicht vermeidbaren Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene.Informationen zum Bündnis und zu den Anliegen können im Internet unter https://verkehrswende-elmshorn.de abgerufen werden.

Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Das gilt natürlich auch für den Grenzwegausbau.

Hinter der Bezeichnung „Grenzwegausbau“ verbirgt sich der Neubau eines Autobahnzubringers, der nördlich von Elmshorn in Fortsetzung der Straßen Papenhöhe / Horster Landstraße durch ein Naherholungs- und Wasserschutzgebiet teilweise entlang der Trasse des Spurweges „Grenzweg“ verlaufen soll. Am Horster Kreisel soll er auf die L288 treffen, die zum Autobahnanschluss Horst / Elmshorn führt. Auf etwa 800 Metern der 2,1 Kilometer langen Straße ist ein gewaltiges Brückenbauwerk geplant, da die Bahnlinie Elmshorn-Kiel überquert werden muss. 

Für die Elmshorner Innenstadt führt der Grenzwegausbau zu einer deutlich höheren Verkehrsbelastung. Die ohnehin schon überlasteten Straßen werden laut Verkehrsgutachten noch stärker vom Verkehr betroffen sein. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Anwohner in dem Gebiet und widerspricht dem Ziel der Stadt Elmshorn, den Verkehr im Innenstadtbereich zu reduzieren. 

Dazu einige Fakten:

  • Der Bau der 2,1 km langen Straße wird mehr als 10 Millionen Euro Kosten. Mit deutlich höheren Kosten ist aufgrund der derzeitigen Entwicklung im Bauwesen zu rechnen. Die Kosten teilen sich das Land, der Kreis Pinneberg, der Kreis Steinburg und die Kommunen Elmshorn und Horst. 
  • Wie für alle neuen Straßen gilt auch für dieses Projekt: „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.“ Das Land geht in seiner Verkehrsuntersuchung von einem Mehr-Verkehr von 2.000 PKW und 200 Fahrzeugen Schwerlastverkehr in Richtung Elmshorner Innenstadt aus. Stadteinwärts ergibt dies täglich eine Summe von mindestens 10.200 PKW und 550 Fahrzeugen Schwerlastverkehr. Davon betroffen sind insbesondere Papenhöhe, Flamweg und angrenzende Straßen. 
  • Landwirtschaftliche Nutzflächen sowie wertvolle Lebensräume unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt gehen durch die Versiegelung verloren.

Nach einem Verkehrsgutachten kommt es durch den „Grenzwegausbau“ in der Bilanz zu einer erheblichen Zunahme des Verkehrs im „Untersuchungsraum“, insbesondere im Bereich der o.g. Elmshorner Straßen  sowie einiger Straßen in Horst. Dem steht nur eine geringfügige Entlastung einiger anderer Straßen gegenüber.

Wir brauchen eine Mobilitätswende mit Vermeidung unnötigen Verkehrs, Vorrang für den ÖP(N)V, den Radverkehr, den Fußverkehr und Verlagerung des nicht vermeidbaren Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene. Dieses Wahnsinnsprojekt steht für das genaue Gegenteil. Es liefert einen weiteren Beitrag zum maßlosen Wachstum des Straßenverkehrs und ist aus Gründen des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes verantwortungslos.

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Gründung einer BUND Ortsgruppe in Pinneberg

Ich, Rainer Reischuck, 1.Vorsitzender des Umwelthauses Pinneberg e.V. und Mitglied des BUND Kreis Pinneberg, biete eine Anlaufstelle für BUND-Mitglieder in Pinneberg und umliegende Gemeinden an, die Lust und Zeit haben, aktiv in einer BUND-Gruppe mitzuarbeiten. Die Gruppe lebt durch die Interessen und Beiträge des Einzelnen; letztendlich aber durch gemeinsam abgestimmtes Handeln!

Wer aktiv werden möchte, ruft mich bitte an oder mailt mir!

Telefon: 04101 - 64403

Mail: rainer.reischuck(at)gmail.com

Gerne können wir einen individuellen Termin ausmachen.
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Die Kinder der „Wilden 13“ pressen Apfelsaft mit dem BUND Quickborn

 (Hans-Joachim Bull / BUND Quickborn)

Alle Jahre wieder: Die Kinder des Johanniter Kindergartens „Wilde 13“ in Quickborn Heide pressen Apfelsaft mit dem BUND Quickborn.

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Der BUND schneidet Kopfweiden

 (BUND Quickborn)

Alljährlich müssen die Kopfweiden im Himmelmoor geschnitten werden...

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